Textilien bedrucken – Das ist alles möglich

Vom Siebdruck bis zur Stickerei

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Textilien gehören zu den ältesten und wichtigsten Materialien, die Menschen seit Jahrtausenden nutzen. Von Kleidung über Haushaltsgegenstände bis hin zu technischen Anwendungen: Textilien sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Um Textilien dann mit individuellen Designs zu versehen, kommen verschiedene Drucktechniken zum Einsatz. Die Wahl der richtigen Drucktechnik hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie dem gewünschten Design, der Stoffart und dem Einsatzzweck. In diesem Zusammenhang stellen wir einige der gängigsten Drucktechniken für Textilien vor und zeigen ihre Vor- und Nachteile.

Klassischer Siebdruck

Siebdruck ist die am häufigsten verwendeten Techniken zum Bedrucken von Textilien. Beim Siebdruck wird das Design auf den Stoff gedruckt, indem die Farbe durch ein feines Gewebe oder eben Sieb hindurchgedrückt wird. Jede Farbe wird mit einem anderen Sieb aufgetragen, eine nach der anderen. Der Siebdruck wird oft für große Stückzahlen und Designs mit wenigen Farben verwendet. Er ist eine sehr haltbare und kosteneffektive Drucktechnik. Ausserdem ist er sehr vielseitig und eignet sich für fast alle Arten von Textilien, einschließlich Baumwolle, Polyester und Mischgeweben. Einzig wenn es sehr detailliere Motive mit Farbverläufen sind, dann kommt der Siebdruck an seine Grenzen, aufgrund der in Etappen aufgetragene Farbe.

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Komplizierte Motive dank Transferdruck

Um ein Design mittels Transferdruck auf ein Textil zu drucken, wird zunächst das Design auf eine spezielle Transferfolie gedruckt. Von da wird das Motiv dann mit einer Transferpresse auf das Textil übertragen. Die Folie wird dabei erhitzt und so die Farbe auf das Textil übertragen. Es gibt verschiedene Arten von Transferdruckverfahren, einschließlich des Digital-Transferdrucks und des Sublimations-Transferdrucks. Die Wahl ist dabei vom Motiv und dem Material abhängig. Diese Technik ist besonders geeignet für Designs mit vielen Farben oder feinen Details, wie zum Beispiel Fotos oder Illustrationen mit Verläufen.

Mehr Charakter mit Flocktransferdruck

Beim Flocktransferdruck wird das Motiv auf eine spezielle Flockfolie gedruckt und anschließend mit einem Schneideplotter ausgeschnitten. Die Flockfolie besteht aus kleinen, kurzen Fasern, die auf dem Textil aufstehen und so eine samtartige Oberfläche erzeugen. Der Flocktransferdruck eignet sich besonders für Textilien, die eine hohe Haptik haben sollen. Allerdings ist das Druckergebnis nicht so farbintensiv wie bei anderen Verfahren und nicht für komplizierte Motive anwendbar.

Sticken statt drucken

Für einen besonders edlen Eindruck gibt es auch die Möglichkeit ein Logo auf den Stoff zu sticken. Dies ist nicht eine Drucktechnik in diesem Sinne, da das Motiv mit Nadel und Faden umgesetzt wird. Das ist natürlich eine attraktive Technik, wenn man Fokus auf Wertigkeit legen will. Sie hat aber auch den Vorteil besonders langlebig und strapazierfähig zu sein. So ist die Stickerei auch für Textilien die täglich und unter härteren Bedingungen benutzt werden. Da das Motiv mit einem Faden umgesetzt wird, sind nur vereinfachte Formen mit einer Limitierten Farbpalette möglich.

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Geschrieben von

Markus Schnelli

Kundenberatung / Inhaber

Beratung
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